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14.05.2022 – Erster Sieg in der Rückrunde!

14.05.2022 - Erster Sieg in der Rückrunde!

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Der erste Heimsieg der Aufsteigerrunde ist Tatsache. Mit insgesamt 19 Spielern konnte man den Match gegen den AS Morges Rugby in Angriff nehmen. Was die Routine vor dem Spiel etwas durcheinander brachte, war ein Stau, der die Gäste verspätet ankommen liess. Die Schaffhauser boten den Gästen an, den Anpfiff um 15 Minuten zu verschieben, was dankend angenommen wurde. Während der Bespitzelung des Gegners beim Aufwärmen fiel bald auf, dass die Gäste mit nur 14 Mann anreisten. Nach einer kurzen Diskussion entschied sich der RCS, die Anzahl Spieler auszugleichen, um die hochgelobte Fairness zu wahren. Während also die Herren aus Morges sich durchkrampfen musste, konnte Schaffhausen auf fünf Auswechselspieler zurückgreifen.

Für das heutige Spiel forderte Trainer Siegenthaler, vor Allem über die Forwards Druck zu machen und mehrere «Päckli» auf die Gegner zu schicken, bevor der Ball zu den Backs gespielt wird. Man hielt sich daran und der Plan ging auf. Es war dann Ledergerber, der die ersten Punkte machen konnte. Bis zur Halbzeitpause blieb das Spiel fair und unterhaltsam. Captain S. Kradolfer gab sich in der Pausenansprache zufrieden, forderte aber mehr Härte der eigenen Spieler, um die Erschöpfung der Gegner voranzutreiben.

Mit neuer Frische ging man in die zweite Halbzeit und konnte Phase für Phase nach vorne kämpfen. Zehn Meter vor der gegnerischen Try-Linie nahm Pinto das Glück bzw. den Ball in die eigene Hand, rannte hinter dem Ruck hervor und platzierte den Ball im Malfeld. Soweit eine komfortable Situation für Schaffhausen. Allerdings etwas zu bequem, man liess den Herren aus Morges zu viel Zeit und Platz und geriet so selbst unter Druck. Der Ball kam auf den Flügel und Humphreys glänzte wieder einmal mit einer Einzelaktion. Nach dem Ballgewinn kickte er den Ball über die Verteidigungslinie, jagte ihm nach, pflückte ihn sich aus der Luft, tanzte noch einen Gegner aus und legte den Ball in der Mitte der Pfosten ab. Die Müdigkeit machte sich trotz Auswechselspieler auch bei Schaffhausen bemerkbar. Morges spielte den Ball quer über das Spielfeld durch mehrere Hände und legte den Ball in der Ecke des Malfelds ab. Die Verteidigungslinie der Schaffhauser verschob sich zu träge in die Richtung der Angreifer und bezahlte dafür. Die Disziplin nahm bei beiden Teams ab und Morges’ Nummer acht erhielt eine weisse Karte, ebenfalls musste Schaffhausen für zehn Minuten auf einen Mitspieler verzichten, da ein Tackle auf gefährlicher Höhe durchgeführt wurde. Es wurde nochmal intensiv und die Schaffhauser standen weiter unter Druck. Der Schiedsrichter tönte an, dass der nächste Spielzug der letzte sein wird. Schaffhausen war in Ballbesitz und alles in trockenen Tüchern, aber die Bonus-Punkt (ab 4 erzielten Trys) hatte man noch nicht einstreichen können. Pinto kündigte einen Spielzug an, entschied sich aber kurzfristig um und kickte den Ball weit in die 22er-Zone der Gäste. Erneut war es Humphreys, der dem Ball nachjagte und den Gegner tackelte, sodass dieser den Ball verlor. Lemme musste sich nur noch bedienen und das Spielgerät ablegen. Einzig blieb noch die Conversion und der erste Sieg der Rückrunde war Tatsache.

Tries:

  1. Ledergerber

  2. Pinto

  3. Humphreys

  4. Lemme

Conversions:

Pinto 4/4

Penalties:

Pinto 0/1

Man oft he Match: Pinto


Team:

  1. Van de Velde

  2. Gaille

  3. Gruber

  4. J. Kradolfer

  5. Gerdener

  6. S. Kradolfer

  7. Hillepold

  8. Wanner

  9. Bucher

  10. Pinto

  11. Humphreys

  12. Lemme

  13. Sieber

  14. Brauchli

Auswechselspieler:

14. Schlatter

  1. Henggeler

  2. Spross

  3. Schneckenburger

  4. Reynolds

Bericht: Pinto

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07.05.2022 – Erneute Niederlage für den RCS vs. Bagnes

07.05.2022 - Erneute Niederlage für den RCS vs. Bagnes

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Vergangenen Samstag waren die Herren aus Bagnes zu Gast. Mittlerweile Tabellenführer, da sie bis zum Wochenende noch ein Spiel weniger bestritten als die Konkurrenten aus Neuchâtel. Beide Teams mussten mit wenigen Spielern auskommen, allerdings hatte Schaffhausen das Glück, auf zwei Auswechselspieler zurückzugreifen, wobei Bagnes das Spiel mit nur 14 Mann antrat. Das Spiel ging los und die Intensität war von Beginn an hoch. Die Tackles waren beidseitig hart und gut durchgeführt. Da die Schaffhauser mit einem sehr starken Gegner rechneten, war das Team von Beginn an völlig fokussiert. Man erlaubte sich wenige Fehler und die trainierten Rucks (offenes Gedränge nach einem Tackle) waren stabil. Bald erkannte man auch, dass die Gegner nicht so dominant waren wie erwartet, was die Schaffhauser zusätzlich motiviert.
Die Gäste befreiten sich mittels Kick vom Druck der Schaffhauser in ihrer Hälfte. Der Ball sprang mehrfach unhaltbar hin und her, wobei er günstig in der Laufbahn eines Bagnes-Spieler zum Liegen kam. Dieser musste sich nur noch bedienen und den Ball zu seinem Mitspieler passen, der sich auf der Aussenseite anbot. In der Halbzeit sprach Captain Kradolfer die wenigen Fehler an, die man sich erlaubte. Das grösste Problem waren die Löcher in der Verteidigungslinie. Man hatte Glück, dass die Gäste diesen Fehler nicht ausnutzen konnte.

Nach einer Viertelstunde in der zweiten Halbzeit spielten die Gäste einen sauberen Angriff über die gesamte Breite des Spielfelds und legten den Ball in der Ecke des Malfelds ab. Zum Glück der Schaffhauser gelang es dem Kicker nicht, den Ball durch das Goal zu treten. Beidseits stieg die Anzahl der Fehler, oft wurde der Ballbesitz gewechselt, da z.B. die Einwürfe nicht gerade geworfen wurden oder es gab Knock-Ons. Wieder einmal traf es den Schaffhauser Scrum-Half Bucher, der mit einer Platzwunde oberhalb der Stirn den Platz verlassen musste. Erschrecken Sie nicht sollten Sie, liebe Leserschaft, diese Woche auf die Dienste unseres Gipsers angewiesen sein und dieser Mit einer genähten Beule auf dem Kopf am Beratungsgespräch erscheint.

Penalties: Pinto 0/1

Man of the Match: Brauchli

Team:

1 Gruber

2 Gaille

3 Späni

4 Kradolfer

5 Gerdener

6 Ledergerber

7 Hillepold

8 Wanner

9 Bucher

10 Pinto

11Planzol

12 Lemme

13 Sieber

14 Schlatter

15 Brauchli

Auswechselspieler:

16 Henggeler

17 Reynolds

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23.04.2022 – Harte Lektion in Thun

23.04.2022 - Harte Lektion in Thun

Erneut stand eine Auswärtsfahrt auf dem Plan, dieses Mal ins schöne Berner Oberland nach Thun. Erstmals durfte Pinto das Amt des Captains übernehmen, da S. Kradolfer verhindert war. Die Stimmung im Team war gut und das Aufwärmen wurde diszipliniert durchgeführt.

 

Von Beginn an wurde der Ball hart umkämpft und beide Mannschaften waren geistig völlig präsent. Trotzdem waren die Schaffhauser überrascht, wie schnell die Herren vom Rugby TV Thun im Ruck waren und so den Ballbesitz sprichwörtlich mehrere Male an sich reissen konnten. Die Thuner gingen dann auch früh in Führung nach einem verwerteten Penalty. Waren die ersten 20 Minuten ausgeglichen, konnten die Thuner mehr und mehr das Spiel für sich entscheiden. Zwei weitere Versuche und ein Penalty summierten sich dann zum Halbzeitstand von 20:0 für die Hausherren. Während der Pause wurden vor Allem die Defensivprobleme besprochen und entsprechende Anpassungen vorgenommen.

 

Zum Start der zweiten Halbzeit drehten die Schaffhauser deutlich auf. Dennoch gelang es nicht die deutliche Punktedifferenz zu schmälern. Dennoch wurde die Hoffnung nicht aufgegeben. Man setzte sich nahe am Thuner Malfeld fest und die Thuner Spieler mächtig unter Druck. Unzählige Phasen der Schaffhauser Forwards preschten gegen die Verteidigung, die mit allen Mitteln den letzten Meter verteidigten. Nach diversen Penalties für Schaffhausen folgte dann auch die gelbe Karte für Thun. Kurz darauf schoben sich die Schaffhauser doch endlich über die Try-Linie zum Zwischenstand von 20:7. Wider aller Erwartungen konnten die Schaffhauser ihre Überzahl nicht ausnutzen um weiter aufzuschliessen. Stattdessen waren es die Thuner, die noch zwei weitere Tries zum Endstand von 34:07 legten.

 

Dem RC Schaffhausen wurde deutlich aufgezeigt, woran in den nächsten zwei Wochen gearbeitet werden muss. Das Spiel wurde bei der Verkündung des „Man of the Match“ von beiden Captains als hart aber fair bezeichnet. Der Rugby Club Schaffhausen bedankt sich beim Rugby TV Thun und dem Schiedsrichter für das Spiel!

 

Try: Van de Velde 1/1

Conversion: Pinto 1/1

 

Team

 

1 Gruber

2 Gaille

3 Van de Velde

4 Kradolfer

5 Schneckenburger

6 Bishop

7 Gasser

8 Wanner

9 Cooke

10 Pinto (C)

11 Humphreys

12 Lemme

13 Sieber

14 Schlatter

15 Brauchli

 

16 Spross

17 Henggeler

18 Godfrey



Man of the Match: Van de Velde

 

Bericht: Pinto

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09.04.2022 – Rückrundenstart mit unverdienter Niederlage vs. Morges

09.04.2022 - Rückrundenstart mit unverdienter Niederlage vs. Morges

Vergangenen Samstag begann die Rück- bzw. Aufstiegsrunde für den Rugby Club Schaffhausen. In der erstens Saisonhälfte wurden die Vereine aus der Ost- und Westschweiz aufgeteilt. Die jeweiligen oberen Tabellenhälften werden nun im Frühjahr um den Aufstieg spielen. Leider ist es für Schaffhausen jedoch nicht mehr möglich, da man mittlerweile bereits 2 Spiele wegen Spielermangels forfait verlor.

Nun fanden sich trotz der momentan schwierigen Umständen genug Spieler, um die Reise nach Morges anzutreten.

Nach wenigen Spielminuten pfiff der Schiedsrichter bereits einen Penalty für die Schaffhauser. Mittels Kick ruckten daher schon die ersten Punkte für die Gäste in greifbare Nähe, konnten aber nicht verbucht werden, da der Ball wenige Meter ausserhalb der Pfosten vorbei flog. Kopf hoch und weiter geht’s!

Dann drehte Morges auf und Punktete nach einem Einwurf. Ein weiterer Rückschlag, aber in den Reihen der Schaffhauser bemerkte man, dass das gegnerische Team bei weitem nicht so überlegen war, wie man vor dem Match befürchtet hatte. Die Stimmung in der Mannschaft blieb beherrscht und diszipliniert. Nach einem Gedränge spielte Scrum-Half R. Bucher den Ball direkt auf den Flügel, ein riskantes Unterfangen, da der Spieler auf dieser Seite auf sich allein gestellt ist. Allerdings verfügt Schaffhausen über einen kaltschnäuzigen Humphreys, der, nachdem er den einzigen Gegner lässig hinter sich liess quasi in das Malfeld joggte und den Ball in aller Ruhe ablegte. 7:5 lautete das Pausenresultat.

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel ruppiger und einzelne Nettigkeiten wurden zwischen den Spielern ausgetauscht. Nichts, was man nicht erwartet hätte und kein Grund für Schaffhausen aus der Ruhe zu kommen. Was für die Führung allerdings fehlte war die Effizienz. Mittlerweile in wahrscheinlich jeder Statistik führend, vermochten es die Spieler des RCS nicht, die Defensive der Gastgeber zu durchbrechen und mehr Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Kurz vor Schluss kam es erneut zu einem Einwurf für die Gastgeber. Die Schaffhauser Forwards vermuteten korrekterweise ein Paket, das versuchen wird sich über die Try-Linie zu schieben. Wird dieses Paket nicht ebenfalls mit einem Paket verteidigt, steht die angreifende Mannschaft unverzüglich im Abseits. In diesem Fall war es leider nicht so und die Sprachbarriere erschwerte es den Schaffhausern zu verstehen, was gerade vor sich ging. Ein zu kurz getretener Anstoss, war dann die letzte, unspektakuläre Aktion im Spiel und der Schiedsrichter pfiff ab. 14:5 war der Endstand. 

 

Try: Humphreys 1/1

Conversion: Pinto 0/1

Penalty: Pinto 0/1

 

1 M. Gruber

2 S. Gaille

3 F. Späni

4 J. Kradolfer

5 S. Kradolfer (C)

6 A. Schneckenburger

7 J. Gasser

8 S. Wanner

9 R. Bucher

10 G. Pinto

11 J, Humphreys

12 P. Lemme

13 S. Sieber

14 P. Torres

15 A. Planzol-Carbonnel

 

16 L. Schlatter

17 J. Reynolds

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23.10.2021 – Letztes Heimspiel gegen Tabellenführer

23.10.2021 – Letztes Heimspiel gegen Tabellenführer

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Vergangenen Samstag empfing der Rugby Club Schaffhausen den Tabellenführer aus Thun. Für beide Teams wohl die grösste Herausforderung der Herbstrunde. Einerseits Thun mit Aufstiegsambitionen und andererseits der RCS, der mit viel Erfahrung aus der Nati C auftreten kann. Nebst den intensiv trainierten Standardsituationen für die Forwards (Gedränge & Einwurf mit anschliessendem Paket, Neudeutsch: Scrum & Line-outs mit Maul) und den Spielzügen der Backs wird die Strategie dieses Jahr mit einer weiteren Zutat ergänzt. Härte!
Besonders Captain S. Kradolfer forderte Diese in der letzten Absprache vor dem Anpfiff unmissverständlich. Natürlich wurde man auch zur Disziplin ermahnt, die bei erhöhtem Puls gerne an Wichtigkeit verliert. Auf jeden Fall soll den Gegnern spätestens nach 20 Minuten die Lust am Spiel vergangen sein. Klingt befremdlich, ist im Rugby jedoch völlig legitim.
Die ersten 20 Minuten sind gespielt und den Thunern ist alles andere als unwohl. Im Gegenteil, nach einer schlechten Entscheidung des Schaffhauser 10ers können sie den Ball blocken und sogleich die ersten Punkte auf die Tafel schreiben.
Zusammenreissen, weiter geht’s! Doch Thun bleibt dran und kann den Vorsprung um weitere sieben Punkte auf 0:14 erhöhen.

Nach dem Seitenwechsel trumpfen die Schaffhauser jedoch auf und bringen den Ball erstmals über die Try-line der Thuner. Verloren ist noch lange nichts! Die verlangte Härte konnte dann in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit geliefert werden. Gepaart mit den ersten Müdigkeitserscheinungen, war es eine Frage der Zeit, bis unnötige Kommentare und Provokationen hervortraten.
Wie schon mehrfach diese Saison sind es die Forwards des RCS’, die hoffen liessen. Ein weiteres starkes Line-out und die geballte Kraft des darauffolgenden Pakets tragen den Ball sicher über die Linie. Sogar die Erhöhung, getreten von ganz aussen findet ihr Ziel zwischen den Malstangen.
Schaffhausen dann jedoch mit einem Foul vor dem eigenen Malfeld und die Gäste entscheiden sich für den Penalty-kick. Der Thuner Kicker bleibt an diesem Samstag souverän und sammelt alle Punkte aus ruhenden Bällen. 12:17.

Was folgt ist eine hitzige Schlussphase. Schaffhausen drückt auf den Ausgleich. Die Herren vom Rugby TV Thun sichtlich unter Druck erlauben sich viele Fouls, die die Schaffhauser dankend annehmen und Meter für Meter des Feldes gewinnen. Die schwarz-gelben rollen Phase um Phase in Richtung des Thuner Malfeldes. Wieder sind es die Forwards, die einen Grossteil der Arbeit übernehmen und versuchen, möglichst viele Gegenspieler mittels Rucks zu binden, um den Backs mehr Angriffsraum zu verschaffen. Dann ist es so weit und der Ball geht durch die Hände der Backs. Die reguläre Spielzeit schon längst überschritten, dürfen sich die Munotstädter nun keinen Fehler mehr erlauben, da das Spiel ansonsten abgepfiffen wird. Und wie es die Rugby-Götter wollen geschieht genau dies! Knock-on! Abpfiff! Ernüchterung.

Es ist die erste Heimniederlage der neuen Saison. Ein starkes Thuner Team nimmt die wertvollen Punkte verdient mit nach Hause und Schaffhausen muss sich mit einem «Loosing-Bonus point» (7 oder weniger Punkte Differenz) zufriedengeben.

Aufstellung:

  1. Eichenberger
  2. Gaille
  3. Ehrat
  4. J. Kradolfer
  5. Gerdener
  6. S. Kradolfer (C)
  7. Gasser
  8. Van de Velde
  9. Bucher
  10. Pinto
  11. Schneckenburger
  12. Lemme
  13. Sieber
  14. Schlatter
  15. Brauchli
  16. Gruber
  17. Henggeler
  18. Reynolds

Tries:

1x S. Kradolfer

1x Gruber

Conversions:

Pinto 1/2

Bericht:

Pinto

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11.09.21 – Saisonauftakt gegen die Herzbuben aus der Grossstadt

11.09.21 – Saisonauftakt gegen die Herzbuben aus der Grossstadt

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Nach fast einem Jahr ist es wieder so weit, die Rugby-Saison 21/22 ist offiziell eröffnet. Zum Auftakt der neuen Saison in der Nati D empfingen die Golden Balls die 2. Mannschaft des Rugby Club Winterthur. Die Munotstädter zeigten sich von Beginn an hellwach und schon bald konnten sie sich in der Winterthurer Hälfte festsetzen. Nach einem guten Einwurf von Hooker Simon Gaille schob sich die Schaffhauser Maul (Paket) Meter für Meter Richtung Tryzone. Schlussendlich war es J. Kradolfer, der von seinen Mitspielern zum ersten Try der Saison über die Linie gedrückt wurde. Kurz darauf kam es noch besser: Martin Gruber gelang nach einer starken Pick and Go Phase der zweite Try und nach gelungener Conversion durch Pinto stand es nach 20 Minuten bereits 14:0 aus Sicht der Gastgeber.

Noch vor der Pause reagierte J. Kradolfer nach einem Ruck am schnellsten und drückte den Ball zu seinem zweiten Try über die Linie. Die Schaffhauser Forwards diktierten das Spiel. Kaum Fehler, gute Pässe und der vor dem Spiel von Trainer Siegenthaler ausdrücklich geforderte Zusammenhalt gab es von den Stürmern zu sehen. Die Backs wirkten zu Beginn verhältnismässig blass, was sich nach der Pause allerdings deutlich ändern sollte. Die 10 Minuten vor der Halbzeit jedoch waren die wohl schwächste Phase des Schaffhauser Teams. Durch zahlreiche Regelverstösse in den Rucks musste man einen beträchtlichen Teil des gewonnenen Bodens immer wieder hergeben. Durch grossen Einsatz gelang es allerdings, die Winterthurer von der eigenen Try-Zone wegzuhalten.

An dieser Stelle ein grosses Lob an die Schiedsrichterin, die sich durch nichts aus der Ruhe bringen liess und das Spiel sowie die 30 Rugby-hungrigen Herren auf dem Feld durchgehend unter Kontrolle hatte! So war das Feedback während der Halbzeitpause dann auch überwiegend gut, allerdings wurde die mangelnde Disziplin zu Recht kritisiert. Die zweite Halbzeit war noch keine 5 Minuten alt und es schien, als hätte keiner der Golden Balls irgendwas von der Halbzeitansprache verinnerlicht. Die Anzahl der Fouls konnte nicht reduziert werden und so war es Wanner, der kurz nach Wiederanpfiff eine weisse Karte (10 Minuten Spielausschluss) stellvertretend für das Team erhielt.

Nach zwei weiteren Minuten dann der Doppelschlag und Schaffhausen war zu dreizehnt. Was vorgefallen war, wollen wir hier nicht genauer ausführen, denn man tritt ja schliesslich nicht jemanden, der schon auf dem Boden liegt. Obwohl die Schaffhauser nun dezimiert kämpfen mussten, gelang Flanker Gasser nach schönem Spielzug sein erster Karrieretry! Und das noch dazu in doppelter Unterzahl! Nach überstandener Strafe waren trotzdem alle erleichtert, dass die Arbeit wieder unter 15 Mann aufgeteilt werden konnte. Noch komfortabler wurde die Situation, als die vier Ersatzspieler eingewechselt wurden und frischen Wind in die Partie brachten. So gelangen mit frischer Man Power noch zwei starke Trys nach wunderschönen Angriffen über die Backline durch Lemme und zum Abschluss durch Neo-Wing Bucher.

Der RCS hatte das Spiel zu jederzeit unter Kontrolle und nur vereinzelt kamen die Winterthurer in gefährliche Nähe des Schaffhauser Malfelds. Der deutliche Entstand von 38:0 unterstreicht die Dominanz. Gekämpft haben die Gäste jedoch bis zum Schluss und erlaubten sich keinerlei unfairer Aktionen. Vielen Dank Winti! B

is zum nächsten Heimspiel, am 25. September gegen das Joint Venture bestehend aus Rugby Union Zürich, GC Zürich und den Hausen Baboons, gibt es für den RCS genügend Hausaufgaben. Trotzdem darf man stolz sein auf den Sieg!

Schaffhausen:
Gruber, Gaille, Eichenberger, Kradolfer J., Gerdener, Kradolfer S., Gasser, Wanner, Planzol-Carbonnel, Pinto, Bucher, Sieber, Lemme, Henggeler, Brauchli, Ehrat, Van de Velde, Reynolds, Strub

Trys: 2x Kradolfer J., 1x Gruber, 1x Gasser, 1x Lemme, 1x Bucher

Conversion: 3x Pinto

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25.10.21 – Zweiter Heimsieg der Saison vs. Gruezi XV

25.10.21 - Zweiter Heimsieg der Saison vs Gruezi XV

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Vergangenen Samstag stand auf der Breite ein weiterer Rugby Leckerbissen an. Die Golden Balls trafen auf die bisher ungeschlagene Entente Grüezi XV, welche sich aus Spielern von GC Zürich, RU Zürich und den Hausen Baboons bildet. Durch zahlreiche Abwesenheiten geschwächt konnte das Heimteam lediglich 16 Spieler stellen, wovon ganze 12 Stück normalerweise bei den Forwards spielen. Das bedeutet, sie sind eher wuchtig anstatt flink. Der Gegner allerdings hatte zahlreiche Spieler mit Erfahrung im Sevens Spiel im Kader, welches sich bekanntlich vor allem durch Geschwindigkeit und schnelle Körpertäuschungen auszeichnet.

Coach Siegenthaler und Captain Steve Kradolfer dürften durch diese Ausgangslage einige Fragezeichen bezüglich Aufstellung und Taktik gehabt haben. Zumindest einer von beiden konnte ob der vielen zu klärenden Punkte immerhin keine grauen Haare mehr bekommen…

Die Lösung sollte Ballbesitzrugby mit viel Kontakt und schnellen, harten Angriffen direkt in den Gegner anstatt drumherum sein. Der Plan kam offensichtlich an. Die Golden Balls kamen mit einer Wucht und Power ins Spiel, dass sich manch einer der zahlreichen Zuschauer verwundert die Augen rieb. Ist das dasselbe Team, das in der Vergangenheit oft die Startphase verpennt hat? Mit zahlreichen starken Picks und harten Runs gelang es der Heimmannschaft, sich von Anfang an in der Hälfte der Gegner festzusetzen. Allerdings vielen in dieser starken Phase nicht wie gewünscht die ersten Punkte, da der Gegner mit Maus und Mann verteidigte und den Schaffhausern mal für mal den Zugang zur Tryzone versperrte.

Gepunktet wurde erst kurz vor der Halbzeit, als Gaetano Pinto souverän per Penalty zur 3:0 Führung traf. In der Pause war der Tenor klar, weiter so, weiter hart an den Mann und hoffen, dass die Kräfte bis zum Ende ausreichen, hatte der Gegner ja ganze 7 Wechseloptionen.

Doch von Müdigkeit war bei den Golden Balls nichts zu spüren und auch nach der Pause wurde der Gegner mehrheitlich dominiert. Natürlich spielte der Heimmannschaft auch in die Karte, dass im Spielverlauf ganze 4 Gegner wegen Undiszipliniertheiten eine Karte sahen und für jeweils 10 Minuten vom Spiel ausgeschlossen wurden.

Eine dieser Phasen kam wie gerufen für Neo-Wing Alexander Van de Velde! Mit einem hart vorgetragenen Angriff schob er sich wie eine Abrissbirne durch die Gegner und legte den ersten Try für Schaffhausen. Die anschliessende Conversion wurde souverän verwandelt und schon stand es 10:0 fürs Heimteam. Durch einen Penaltytry eine Viertelstunde vor Schluss bauten die Golden Balls die Führung weiter aus und konnten sich den zweiten Sieg im zweiten Spiel sichern! Das beste daran: Wieder mussten die Schaffhauser keinen einzigen Punkt gegen sich notieren und konnten ihre weisse Weste waren!

Bemerkenswert seitens der Munotstädter war auf jeden Fall die mannschaftliche Geschlossenheit und die sehr gute Disziplin auf dem Spielfeld. Wohin der Weg für die Schaffhauser gehen wird, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Der Saisonstart ist auf jeden Fall geglückt.

Schaffhausen: Strub, Gaille, Eichenberger, Kradolfer J., Gerdener, Kradolfer S., Gasser, Gruber, Bucher, Pinto, Van de Velde, Lemme, Wanner, Schlatter, Brauchli, Späni

Trys:1x Alex van de Velde, 1x Penaltytry

Penalty 1x Pinto

Conversion 1x Pinto

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09.10.21 – Rumpftruppe verliert vs. Basel FUT

09.10.21 – Rumpftruppe verliert vs. Basel FUT

Das erste Auswärtsspiel für die Golden Balls in der Saison stand vor der Tür und, wie üblich bei einem solchen Anlass, bestand die Matchvorbereitung darin, genügend Spieler zu finden um ein Teamsheet zu füllen und diese mit einer gehörigen Portion Kreativität auf eine passende Position einzuteilen.Da Fullback Brauchli kurz vor dem Spiel durch eine Verletzung ausser Gefecht gesetzt wurde, reisten die Munotstädter mit 14 Mann, aber dennoch hoch motiviert zum Spiel nach Basel.Damit trotz zu wenigen Spielern ein ausgeglichener Match gespielt werden konnte, zeigten sich die Basler extrem fair und spielten ebenfalls nur mit 14 Feldspielern. Noch einmal vielen Dank für diese sportliche Geste.Leider haben die Schaffhauser trotz den ausgeglichenen Mannschaften den Start verschlafen und mussten schon früh die ersten Punkte in Kauf nehmen.Das Team behielt dennoch die Ruhe und konnte sich mit einigen harten Crash Balls und starken Runs bis vor die Gegnerische Tryline kämpfen, wo Wanner die Chance packte und den Try zum Ausgleich legte. Nun fanden auch die Schaffhauser ins Spiel und versuchte mit aller Wucht den Sieg doch noch für sich zu beanspruchen.Trotz soliden Scrums und dominanten Line-Outs von Seiten der Schaffhauser und obwohl Wanner in der zweiten Halbzeit noch einmal seinen zierlichen Körper durch die gegnerischen Linien schob um einen zweiten Try zu legen, wurden den Schaffhausern am Ende die fehlenden Auswechselspieler und die zum Teil fehlende Spielpraxis zum Verhängnis. Das Team mit dem unglaublichen Altersdurchschnitt von 35.8 Jahren verlor die Partie knapp mit 14:10.Wenn man den zusammengewürfelten Haufen betrachtet den wir nach Basel geschickt haben, ist es trotz der Niederlage eine Leistung auf die man stolz sein kann.Vielen Dank an alle ehemaligen Spieler die noch einmal ihre Schuhe abgestaubt und mit uns auf den Platz gestanden sind, sodass wir spielen und sogar noch einen Bonuspunkt nach Hause nehmen können.Die Saison ist noch jung und von einer knappen Niederlage liessen wir uns noch nie aus der Ruhe bringen. Es bleibt also spannend und bald hört man unseren Schlachtruf wieder über einen Rugbyplatz hallen. In diesem Sinne: GOLDEN ……

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Würenlos – 13.09.2020

Würenlos - 13.09.2020

Langsam kehrt auch im Breitensport wieder Normalität ein und man darf sich erneut versammeln, um sich auf Auswärtsfahrten zu begeben. Vergangenen Sonntag stand ein alter Bekannter aus Würenlos auf dem Programm. Bereits vor zwei Wochen trat man dem Gastgeber gegenüber. Jedoch handelte es sich dabei um ein Vorbereitungsturnier für die kommende Saison. Man mass sich während zwei Spielen à 2 x 20 Minuten und versuchte, das Trainierte endlich wieder unter Druck der gegnerischen Mannschaften durchzuführen. Gegen Biel gelang dies deutlich erfolgreicher als man das vom Spiel gegen Würenlos behaupten kann. Schmerzlich vermisst wird seit diesem Turnier ein wichtiger und an jenem Tag wohl auch der beste Spieler der Golden Balls, Piotr Allaf, verletzte sich die Schulter. Schaffhausen wusste sich jedoch zu helfen und mobilisierte alle zu Verfügung stehenden Spieler. Das Aufgebot von 22 Mann liess sich sehen. Genauso wie die Motivation und das Selbstvertrauen der Spieler und Coaches. Die Mannschaft bewies wieder einmal Ihren starken Zusammenhalt. Leider jedoch kehrt die Normalität auch beim Rugby Club Schaffhausen nur langsam zurück. Bereits während den ersten Minuten stand man unter dem starken Offensivdruck des Gegners. Keine Viertelstunde verging und Schaffhausen musste schon 12 Punkte wiedergutmachen. Die wenigen verpassten Erhöhungskicks der Würenloser waren da nur ein leichter Trost. Man war schlichtweg überfordert. Tackles wurden nur mangelhaft und ineffizient durchgeführt. Die sonst sehr starken Gedränge verlor man überraschend. Dies spielte der schnellen Backslinie der Würenloser in die Hände. Frustration machte sich breit und es man äusserte sich vermehrt negativ, zuerst unter Teamkollegen und später in Richtung des offiziellen. Bekanntlich eine Todsünde im Rugby. Die Strafe dafür traf die Schaffhauser dann später in Form einer weissen Karte gegen Humphreys, der für einmal die Position auf dem Flügel einnahm. Obwohl es sich bekanntlich um einen kontaktreichen Sport handelt war es ein dummer Schupfer im falschen Augenblick. Den Schaffhausern blieb während den kommenden 10 Minuten nichts Anderes übrig, als mit einem Spieler weniger weiter zu kämpfen. Ein verwerteter Penalty unmittelbar vor dem Würenloser Malfeld war der einzige Lichtblick in der ersten Halbzeit. Der Schiedsrichter pfiff zum Pausentee. Es folgte ein Apell der Trainer an das gesamte Team. Man soll sich nicht aufgeben und dem Gegner weiterhin Paroli bieten. Tatsächlich verbesserte sich in der zweiten Halbzeit das Spiel der Schaffhauser. Mit der Sonne im Rücken und einer besseren Sicht auf das Spielfeld erkämpften sich die Forwards mittels einer sogenannten «Maul» einen Penalty-Versuch. Dankbar, denn die 2 Punkte für die Erhöhung werden dem gefoulten Team gleich mitgeschenkt. Nach 80 Minuten unter der brennenden Sonne endete das Spiel beim Stand von 66:10. Wie gewohnt wurden nach dem Spiel noch die besten Spieler gekürt. Bei Würenlos wird dieser Titel gleich an zwei Spieler vergeben. Die Schaffhauser kürten Jonas Gasser, der den Match bei der Vordermannschaft absolvierte, obwohl er gewöhnlich in der Backslinie zu finden ist. Der zweite im Bunde war Simon Wanner, wenig überraschend, da er als unangefochtene Nummer 8 diesen Titel nach jedem Spiel verdient hat. Resultat: 66 :10 Penalty: Pinto (1/1) Penalty-Try: Forward-pack Team Schaffhausen: 1 Alex van de Velde 2 Simon Gaille 3 Martin McGruber 4 Jan Kradolfer 5 Michel Gerdener 6 Steve Kradolfer (C) 7 Jonas Gasser 8 Simon Wanner 9 Roger Bucher 10 Gaetano Pinto 11 Joe Humphreys 12 Sebastian Sieber 13 Patrick Lemme 14 Lukas Schlatter 15 Aurelien Planzol 16 Fabian Späni 17 Silvan Henggeler 18 Pedro Torres 19 Roger Siegenthaler 20 Cedric Studer 21 Andreas Schneckenburger 22 Ben Shadow
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Zug – 02.11.2019

Zug - 02.11.2019

Mit Kampf und Einsatzwille gegen den Tabellenführer Für die Schaffhauser Rugbyspieler ging es nach den vergangenen harzigen Wochen im letzten Heimspiel der Saison ausgerechnet gegen den Tabellenführer aus Zug. Gegen die Innerschweizer, welche noch vor 2 Jahren in der NLB spielten konnte man noch nie gewinnen. Die Vorzeichen standen also denkbar schlecht, niemand erwartete etwas von den Schaffhausern. Captain Kradolfer wies darauf hin, dass genau in solchen Spielen in der Vergangenheit immer wieder das gelb-schwarze Kämpferherz besonders zum Vorschein kam. So sollte es auch heute sein. Gleich zu Beginn setzten sich die Innerschweizer in der Schaffhauser Hälfte fest und machten Druck. Vermutlich erwarteten sie heute einen Spaziergang ohne grosse Gegenwehr und mit vielen Punkten auf dem Scoreboard. Dies sollte ihnen aber lange verwehrt bleiben. Die in letzter Zeit arg gebeutelte Schaffhauser Defensivlinie stand wacker, verschob sich mit dem Gegner und stellte die Mannschaft als Einheit dar. In den Standardsituationen hatten die Forwards heute gar eine beeindruckende Übermacht. Die eigenen Scrums wurden mit Überlegenheit gewonnen. Der Ball konnte jeweils sogar noch einige Meter mitgetragen werden und Scrumhalf Bucher hatte genug Zeit, den Ball in die Backslinie zu spielen. Auch in den Line-outs wurden starke Varianten vorgetragen und der Ball konnte fast ausschliesslich behauptet werden. Trotz des starken Drucks der Zuger Hintermannschaft gelang es auch den Backs immer wieder ihre Spielzüge durchzuführen und den Forwards mit einigen gemachten Metern zu helfen. Schwächen zeigten die Munotstädter heute aber in den Tacklings. Statistikexperte Pinto notierte ganze 17 verpasste, was gegen ein starkes Team wie Zug schlicht zu viel ist. Flanker Wanner konnte zwar immer wieder durch die Linie durchgebrochene Spieler im letzten Moment stoppen. Trotzdem gelang es den Gästen irgendwann den Riegel zu knacken und ihre ersten Punkte zu legen. Heute war aber nicht das Resultat das Wichtigste, sondern sich als Team geschlossen zu präsentieren, mit allem was man hat dagegen zu halten hat und es dem Gegner möglichst schwer zu machen. Immer wieder setzten sich die Golden Balls in der gegnerischen Hälfte fest. Die starken Schaffhauser Forwards konnten durch erfolgreiches Mauling Meter für Meter gut machen und drückten auf die ersten Punkte. Flanker Kradolfer scheint das Pech in letzter Zeit aber irgendwie an den Händen oder in seinem Fall an seinen Pranken zu kleben. Bereits im letzten Spiel gegen Luzern legte er einen sauberen Versuch, wurde aber vom Schiedsrichter auf Grund verwirrender Linienfarben zurückgepfiffen. Heute wollte er es besser machen, orientierte sich in der Maul mit vielen Mit-und Gegenspielern geografisch souverän und hatte den vollen Überblick, wo der Kompass auf Tryline zeigte. Er legte den Ball, atmete schwer und freute sich über die vermeintlichen Punkte. Was aber zeigte der Ref an? Kein Try! Fragezeichen und Enttäuschung zeigten sich bei den beteiligten Schaffhausern. Lamentieren bringt aber nichts, weiter gings und schon bald durften sich die Hausherren dann auch über ihre ersten effektiven Punkte freuen. Kicker Lemme verwertete einen Penaltykick souverän. Die Niederlage war heute nicht abzuwenden, das Spiel machte aber Mut für die Rückrunde. Wie es eigentlich allen bewusst ist, hat man das nötige Potential für diese Liga. Wenn die Mannschaft als Team arbeitet, sich gegenseitig anspornt und vollen Einsatz zeigt, dann werden schon bald die ersten Punkte Tatsache werden. Resultat: 3:38 Man of the match: Bucher Team Schaffhausen: 1 Ehrat 2 Gaille 3 Gruber 4 Kradolfer J. 5 Gerdener 6 Torres 7 Kradolfer S. 8 Wanner 9 Bucher 10 Lemme 11 Henggeler 12 Sieber 13 Ledergerber 14 Henggeler 15 Brauchli 16 Hillepold 17 Arm 18 Eichenberger 19 Van de Velde